Neben zahlreichen anderen Klassikern gehören auch Spirituosen fest zum Sortiment eines Tankstellen- oder Convenience Shops – und sind bei Ihren Kund:innen ausgesprochen beliebt. Doch der Markt ist groß – und uns wird immer wieder die Frage gestellt, welche Produkte besonders häufig nachgefragt werden und was man beim Verkauf beachten muss: Genau das erläutern wir für Sie in diesem Beitrag!

Auch wenn das „Herrengedeck“ inzwischen aus der Mode gekommen ist: Spirituosen sind weiterhin gefragt. Allerdings hat sich der Geschmack der Verbraucher:innen in den vergangenen Jahrzehnten langsam, aber stetig verändert. Neue Produkte sind hinzugekommen – aber auch altbewährte Klassiker werden immer noch sehr gerne gekauft. Kein Wunder, gerade in unsicheren Zeiten setzen Ihre Kund:innen gerne auf Bekanntes und Gewohntes.

Was heißt das für Sie als Shopbetreiber:in? Welche Produkte suchen Ihre Kund:innen in Ihrem Shop? Welche Trends sollten Sie kennen? Bei diesen Fragen rund um den erfolgreichen Verkauf von Spirituosen helfen wir Ihnen gerne weiter.

Verkauf Spirituosen: angesagte Trendprodukte – oder hochprozentiger Ladenhüter?

Die Verkaufszahlen seit 2018 zeigen es deutlich: Die Nachfrage nach Spirituosen wächst. Ganz egal, ob Vodka, Whiskey, Rum, Weinbrand oder Likör – die Verbraucher:innen greifen gerne zu Hochprozentigem. Die vielseitige Sortimentskategorie umfasst dabei ganz verschiedene Produkte und beinhaltet sowohl den Aperitif zum festlichen Adventsessen, edle Tropfen zum pur genießen oder fürs Mixen von Longdrinks oder Cocktails und süße Liköre.

Gilt die Beliebtheit auch für Tankstelle, Kiosk & Co.? Auf jeden Fall! Hier gilt: Ihre Kund:innen mögen aktuell starke und bekannte Marken besonders gerne. Stehen in Ihrem Regal schon Jägermeister, Wodka Gorbatschow, Jack Daniels und Jim Beam? Falls nicht, sollten Sie das ändern – denn diese Produkte gehören in die Top 10 der beliebtesten Spirituosen. Auf Platz Zwei: Zarewitsch Vodka – eine beliebte Qualitätsmarke von Lekkerland. Wir gehen aktuell davon aus, dass sich in den nächsten Monaten die Nachfrage nach Eigenmarken aufgrund des attraktiven Preis-Leistungsverhältnisses noch weiter erhöhen wird.

 

Wir sind ehrlich: Im Spirituosen Sortiment sind Trends nur in Teilbereichen wichtig – bei den verzehrfertigen Longdrinks beispielsweise. In unserer wirtschaftlich unsicheren Situation setzen Ihre Kund:innen bei den „puren“ Spirituosen aber auf Bewährtes und kaufen vor allem große, bekannte Marken, die seit vielen Jahren am Markt sind und für ihre gute Qualität geschätzt werden. Wenn Sie Ihr Sortiment daraus auswählen und mit den bewährten Lekkerland Qualitätsmarken ergänzen, sind Sie hervorragend aufgestellt.

Neben Jägermeister, Jack Daniels & Co gehört auch Aperol als beliebte Aperitif-Basis mittlerweile zu den Klassikern: Was vor einigen Jahren als Trend begann, hat sich inzwischen fest etabliert und sollte auch aus Ihrem Sortiment nicht fehlen. Übrigens: Aperol gibt es auch bereits fertig gemixt als Aperol Spritz – für Ihre Kund:innen, die nicht selbst mixen möchten, sondern gerne sofort genießen. Eine ausführliche Erläuterung zum Verkauf von genussfertigen Longdrinks – auch Pre-Mixed Longdrinks (PMLD) genannt – finden Sie hier.

Ebenfalls verstetigt hat sich die Beliebtheit von Spirituosen ganze ohne „Prozente“ – die alkoholfreien Varianten von Tanqueray oder Gordons stehen ihren „großen Brüdern“ geschmacklich in nichts nach und sind ebenso wie beispielsweise „Wonderleaf“ oder „Wonderoak“ von Siegfried eine passende Sortimentserweiterung für gesundheitsbewusste Kund:innen.

 

Immer beliebter: regionale Spezialitäten

Einen Trend beobachten wir im Spirituosen-Segment allerdings doch: die wachsende Nachfrage der Konsument:innen nach regionalen Spezialitäten. Deshalb haben wir uns Sortiment zuletzt um einige dieser Produkte ergänzt. Dazu gehören unter anderem „Berliner Luft“ (Pfefferminzlikör), „Steiger Rum“ aus dem Ruhrgebiet, „The Duke Munich Dry Gin“ aus München, „Kieler Klötemköm Eierlikör“ und „rheingin Tilly Köln“.

Jede Region in Deutschland hat eine oder mehrere Lieblingsspirituose – die meist in der Region von lokalen Herstellern produziert wird. Diese Produkte gehören unbedingt auch in einen gut sortierten Shop. Wir haben Deutschland in insgesamt neun Cluster unterteilt und können Ihnen deshalb für Ihren Standort genau sagen, welche regionalen Produkte Sie führen sollten. Sprechen Sie dazu gerne Ihre/n Lekkerland Ansprechpartner:in an!

 

Eine wichtige Frage: Was für einen Shop führen Sie?

Ob Sie eine große Tankstelle oder einen kleinen Kiosk führen, spielt für die Auswahl Ihres Spirituosen-Sortimentes definitiv eine Rolle. Grundsätzlich gilt: Je mehr Platz Ihnen zur Verfügung steht, desto ausgefallener darf Ihr Sortiment sein. In einem größeren Shop sollten Sie versuchen, alle Topseller aus dem Bereich Spirituose anzubieten. Sie haben wenig Platz? Dann setzen Sie auf die großen Klassiker – das Pflichtprogramm sind: Whiskey-Varianten, Rum-Varianten und Gin. Nicht vergessen: Taschenflaschen werden gerade im Kiosk besonders häufig nachgefragt!

Denken Sie aber auch regional! Jede Region in Deutschland hat eine oder mehrere Lieblingsspirituose – die meist in der Region von lokalen Herstellern produziert wird. Diese Produkte gehören unbedingt auch in einen gut sortierten Shop. Wir haben Deutschland in insgesamt neun Cluster unterteilt und können Ihnen deshalb für Ihren Standort genau sagen, welche regionalen Produkte Sie führen sollten. Sprechen Sie dazu gerne Ihre/n Lekkerland Ansprechpartner:in an!

 

Der perfekte Platz in Ihrem Shop – für den Verkauf von Spirituosen & mehr

Ihre Kund:innen kaufen nur, was Sie auch sehen. Platzieren Sie deshalb Spirituosen zentral an einem gut sichtbaren Regalplatz – und stellen Sie für mehr Aufmerksamkeit auch gerne mehrere Flaschen nebeneinander. Einige Spirituosen wie zum Beispiel Vodka oder Jägermeister sollten Sie auch im Tiefkühlschrank lagern, um ihren Kund:innen einen sofortigen Genuss zu ermöglichen. Das erreichen Sie auch, in dem Sie in der Nähe der Spirituosen Ihr Angebot an Eiswürfeln platzieren – denn „on the rocks“ schmecken viele der Produkte besonders gut.

Ein Tipp: Versuchen Sie ein Gespür für Ihre eigenen Kund:innen zu bekommen, wenn es um Spirituosen geht! Vielleicht ergibt sich die Gelegenheit, einmal ins Gespräch zu kommen und herauszufinden, ob es ein Lieblingsprodukt gibt, das in Ihrem Shop noch fehlt? Oder Sie schauen einmal, was die Konkurrenz macht – auch die Regale von Discountern oder dem Lebensmitteleinzelhandel geben Ihnen einen guten Eindruck, welche Produkte gerade gefragt sind.

 

Der Spirituosenverkauf: Saisonal stark oder ein echter Allrounder?

Die Antwort ist ganz einfach – sowohl als auch! Generell sind Spirituosen das ganze Jahr über beliebt, egal ob Sommer oder Winter, Frühling oder Herbst. Allerdings sind zu den verschiedenen Jahreszeiten jeweils andere Produkte besonders gefragt: Im Frühling und im Sommer lässt sich alles gut verkaufen, was man zum Mixen von Aperitifs benötigt, sowie helle Spirituosen für Longdrinks und Cocktails wie beispielweise Gin. Im Winter führen dunkle Spirituosen wie Whiskey oder Rum die Verkaufsstatistiken an. Pre-Mixed Longdrinks sind ganzjährig gleich stark.

Verkauf von Spirituosen: Geschüttelt oder gerührt?

Geschüttelt oder gerührt, mit Eis – oder lieber ohne? Diese Fragen müssen Sie als Shopbetreiber:in für Ihre Kund:innen glücklicherweise nicht beantworten. Wir hoffen aber, dass wir alle Ihre Fragen rund um den Verkauf von Spirituosen klären konnten? Hier noch einmal die wichtigsten Informationen auf einen Blick:

  • Spirituosen sind nach wie vor gefragt und sollten in Ihrem Shop nicht fehlen: Ergänzen Sie gefragte Klassiker und große Marken mit Qualitätsmarken mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis.
  • Sie möchten mehr als die Evergreens anbieten? Dann denken Sie auch an alkoholfreie Spirituosen, regionale Spezialitäten und Trendprodukte wie „Berliner Luft“.
  • Überlegen Sie gut, wie viel Platz Sie in Ihrem Shop für Spirituosen haben – und nutzen Sie ihn! Aufmerksamkeit gewinnen Sie, indem Sie mehrere Flaschen eines Produktes nebeneinander platzieren und ins Blickfeld rücken.
  • Das perfekte Genusserlebnis ermöglichen: Wie brauchen Ihre Kund:innen das Produkt? Eisgekühlt oder mit Zimmertemperatur? Mit passenden Eiswürfeln? Bieten Sie alles an, was man für einen rundum gelungenen Drink benötigt.
  • Berücksichtigen Sie saisonale Produktvorlieben: In den hellen Jahreszeiten laufen Aperitifs und helle Spirituosen gut – in den dunklen Jahreszeiten eher dunkle.

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