Wie ein Lekkerland Tourenplaner arbeitet
Viele Tankstellenshops und Kioske haben keine oder kaum Lagerfläche. Wenn Lekkerland sie beliefert, wandern die Produkte daher häufig direkt ins Regal oder in die Kühltheke. Unsere Tourenplaner kümmern sich darum, dass alle Kund:innen rechtzeitig beliefert werden.
Zwischen Hannover und der Küste verlassen sich rund 4.000 Shopbetreiber:innen auf Lekkerland. Sie verlassen sich darauf, dass die Fahrer:innen des Unternehmens ihnen (fast) alles liefern, was Konsument:innen in ihren Shops kaufen können.
Andreas Hoppe gehört zu den Lekkerländer:innen, die sich darum kümmern, dass wir diese Erwartung erfüllen. Als Tourenplaner im Logistikzentrum Hannover (Standort: Wedemark) koordiniert der 53-Jährige die Belieferung der Shops im Ausliefergebiet. „Meine Aufgabe ist es, sicherzustellen, dass die Kund:innen ihre Bestellungen rechtzeitig erhalten“, erklärt er. Andreas Hoppe ist einer von rund 30 Tourenplaner:innen, die bundesweit bei Lekkerland beschäftigt sind.
Starke Kundenorientierung
Wie alle Lekkerländer:innen weiß Andreas Hoppe, wie wichtig die pünktliche und vollständige Belieferung für die Kund:innen ist. Dass die Shops häufig keine oder kaum Lagerfläche haben. Und dass die gelieferten Artikel oft direkt verräumt werden müssen, wofür häufig Mitarbeitende abgestellt werden (die zum Teil genau dann kommen, wenn Lekkerland liefert).
Gleichzeitig fließen Anforderungen von Lekkerland in seine Planungen ein. Natürlich wollen wir die Kund:innen am liebsten anhand ihrer geografischen Lage in Touren bündeln, um die Belieferung möglichst umweltfreundlich zu gestalten. Also erst Kunde A beliefern, dann den benachbarten Kunden B und dann weiter zu C. Weitere Rahmenbedingungen sind die maximale Ladekapazität der LKWs und die gesetzlichen Vorgaben zur Arbeitszeit der Fahrer.
Planung ist das eine – das Tagesgeschäft das andere
Im Rahmen der strategischen Tourenplanung wird die Planung für alle Lekkerland Kund:innen in Deutschland einmal im Jahr überprüft und bei Bedarf angepasst. Dabei spielen Andreas Hoppe und die anderen Tourenplaner:innen in den Logistikzentren eine wichtige Rolle.
Doch Planung ist bekanntlich das eine – das Tagesgeschäft das andere. Wetterbedingt können die bestellten Volumina stark schwanken, Fahrer und LKWs können ausfallen oder Straßen gesperrt sein. Um nur ein paar Faktoren zu nennen, die der ursprünglichen Tourenplanung einen Strich durch die Rechnung machen können.
Deshalb ist es die tägliche Aufgabe von Andreas Hoppe und seinen Kolleg:innen jede Tour, die vom Logistikzentrum Hannover aus startet, zu überprüfen und bei Bedarf zu verändern. Dabei leisten sie einen wichtigen Beitrag zu den eng getakteten und aufeinander abgestimmten Abläufen eines Logistikzentrums: Wenn alle Bestellungen der Kund:innen vorliegen, planen sie die Touren für die Auslieferung am nächsten Werktag (oder am Nachmittag im Fall von sogenannten Spättouren). Gleichzeitig stellen Kommissionierer:innen im Lager die Bestellungen zusammen, die später in die LKWs geladen werden, die die Tourenplaner:innen vorgesehen haben.
Mehr als 30 Jahre Erfahrung in Großhandels-Logistik
Neben den Anforderungen von Lekkerland und der Kund:innen spielt Zeitdruck daher auch eine Rolle bei der Arbeit von Andreas Hoppe. Dabei kommt ihm zugute, dass er seit mehr als 30 Jahren in der Großhandels-Logistik arbeitet: 1990 kam er zu Tobaccoland, das 1999 mit Lekkerland fusionierte. Bevor er Tourenplaner wurde, arbeitete Andreas Hoppe als Fahrer und als Disponent.
„Wir finden fast immer eine gute Lösung für alle Seiten“, sagt er.
Bilder: Lekkerland